Vom 10. Juli bis zum 3. Oktober können in der Kunsthalle Emden Werke von Sven Drühl bestaunt werden. Unter dem Namen „Apokryphe Landschaften“ werden neueste Lack- sowie Neon-Arbeiten des in Berlin lebenden Künstlers zusammen mit dreidimensionalen Objekten präsentiert.
Über seine Ausstellung verrät der Künstler: „Bei meinen Gemälden handelt es sich um so etwas wie Remixe bestehender Werke, so wie ein DJ im House- oder Technobereich einzelne Musikstücke neu zusammensetzt oder sie aneinander- und übereinander lagert, um zu neuen Lösungen zu kommen.“
Der Ausstellungstitel »Apokryphe Landschaften« bezieht sich auf das Produktionsprinzip seiner des Künstlers. »Apokryph«, sind Schriften, die im Verlauf der Zeit aus dem Bibelkanon entfernt wurden. Außerdem bedeutet das Wort auch schlichtweg »unecht oder nicht zum Gültigen, Anerkannten gehörend«.
Sven Drühl malt nicht nach der Natur, sondern arbeitet sprichwörtlich nach »Vor-Bildern«. Wie ein DJ kompiliert er seine Kunst aus verschiedenen Quellen und betitelt seine Samplings durch die Aneinanderreihung der jeweiligen Künstlerinitialen.
Mehr Informationen zum Künstler und seiner Ausstellung findet ihr hier!
Sven Drühl bei der Arbeit im Atelier. Foto: Lena Giovanazzi
Sven Drühl, E.H. (Neon), 2007, 130 x 260 x 15 cm, Neonröhren auf Plexiglaskasten, courtesy ALEXANDER OCHS PRIVATE, Berlin, und Tony Wuethrich Galerie, Basel © VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Sven Drühl, S.D.E.T., 2016, 180 x 260 cm, Lack auf Leinwand, courtesy ALEXANDER OCHS PRIVATE, Berlin, und Tony Wuethrich Galerie, Basel © VG Bild-Kunst, Bonn 2021